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Die Kunst der empathischen Führung

 

Führung ist eine Bewegung. Sie enthält die Qualitäten von Initiative, Inspirieren und Einladen sowie den Aspekt des Begleitens. Um in Führung gehen zu können braucht es, dass wir uns in den entsprechenden Bereichen gut zu bewegen wissen. Flexibilität, Gleichgewicht, die Fähigkeit, Impulse zu verstehen und die Autorität, die nächstbesten Impulse auszuwählen und zu beantworten, gehören zu den Skills, die uns für Führung qualifizieren. Führen bedeutet, mit- und voranzugehen, während wir den Weg zeigen, Räume öffnen, um an Orte zu gelangen, die ohne diese Absicht, Unternehmung und Bewegung nicht erreicht werden könnten.

 

Führen, Nervensystem und Körperstellung

Für das Führen ist es hilfreich, das Körperbewusstsein und das Nervensystem kennen und verstehen zu lernen, weil sie uns selbst maßgeblich führen und steuern. Das Nervensystem kontrolliert unsere Kommunikation unbewusst genauso wie es auch die Körperstellung und die Bewegungsabläufe prägt, die wiederum entscheidenden Einfluss auf Kommunikation haben. Die Körperstellung, die ein unbewusster Aspekt der Körpersprache ist und in der sich alle Stördynamiken des Nervensystems ausdrücken ist ein Aspekt der dabei helfen kann Führung in Bewusstheit, Authentizität und Klarheit stattfinden zu lassen.

 

Deshalb ist Führung eine Kunst, die gleichzeitig auch eine Verquickung von Verkörperung Bewegungskunst und Beziehungskunst ist und unsere Kompetenzen und idealerweise unsere Meisterschaft in diesen Bereichen abruft.

 

Führungskunst bedeutet, sich von höheren und tieferen Ebenen der Inspiration und Intuition leiten zu lassen  

Wenn wir es hinbekommen, in entspanntem Verhältnis mit unserer Aufmerksamkeit, unseren eigenen Themen, Prozessen und Schwerpunkten zu leben wird es möglich, Impulsen aus tieferen und höheren Ebenen von Inspiration zu folgen und die Lebens-, Projekt- und Unternehmen sführung und -gestaltung durch sie bestimmen zu lassen. Diese Art des Wirkens, basiert auf Offenheit und ist eine gute Basis für Verständnis und die Entwicklung von Führungskunst. Es bringt ein Gefühl für das Einbezogensein mit sich, und ermöglicht so, basierend auf dem eigenen Erleben das Erlebbarmachen und das Anbieten von Inspiration, Sicherheit und Anleitung für andere. Es entsteht eine Integrität, unsere Absichten durch energetische Selbstoffenbarung und Kontaktangebote spürbar machen.

 

Führung braucht Folgsamkeit

Die Integrität und Bescheidenheit, das innere Erleben und die inneren Referenzen und Werte in Einklang und Abgleich mit übergeordneten Zielen, Aufgaben und Anliegen zu bringen ist eine Grundvoraussetzung von Führungskunst. Nähe, Begegnungsbereitschaft und Kontakt erzeugen das Vertrauen, die Folgsamkeit und die inspirierende Ausstrahlung die Führungskunst möglich machen.

 

Recht haben, versus in Kontakt und geführt sein

Die Bereitschaft in jedem Moment im Unrecht zu sein erhöht unsere Anpassungsgeschwindigkeit im Führen und ist genauso wichtig, wie Initiativ-Kraft, Kommunikationsfähigkeit, Ausdauer und Durchsetzungsvermögen. Das Gemeinwohl derart im Herzen zu tragen und in intensivstem Kontakt mit dem Geist einer Sache verbunden zu sein sind Wurzeln von Führungskompetenz.

 

Führungsbereitschaft ermöglicht es, sich von Vision leiten zu lassen und mitreißend zu sein

Nicht ausschließlich das bessere Wissen ist es, was die Qualifikation zu Führung erzeugt. Sie wird auch maßgeblich durch die Hingabe und das Engagement für die Sache entwickelt. Wann immer es uns gelingt, uns voll und ganz zu geben öffnen wir Zugänge zu unerwarteten Lösungen und Richtungen, die oft zur Rettung von Situationen beitragen. 

 

In Führung zu gehen bedeutet den Status Quo zu transzendieren

Dies ist auf verschiedene Arten und Weisen möglich. Je mehr wir das, was wir in Bewegung bringen wollen umarmen, desto erfolgreicher wird unser Team und das Vertrauen, dass uns entgegengebracht wird die Fähigkeit zur Ansteuerung der nächst höheren Ebene vergrößern.

 

Führung braucht Sichtbarkeit

Um in Führung zu gehen, brauchen wir es, aus unserer versteckten Zurückhaltung herauszukommen, uns zum Mittelpunkt werden zu lassen um mit gutem Beispiel vorrausstrahlen und -gehen zu können. Dabei hilft es auch, ein gesundes Verhältnis zu unserer natürlichen Anziehungskraft zu haben. In diesem Zusammenhang ist Erfahrung in der Transformation von Persönlichkeitsmustern hilfreich, da wir den Mut, die unbändige Wucht unserer Unwiderstehlichkeit zuzulassen nur aufzubringen können, wenn eine gewisses Verankerung in der Erfahrung unserer Unschuld gegeben ist. Wenn wir aus unserer Unwiderstehlichkeit heraus wirken kann unsere Führung authentisch erfolgreich sein.

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Kommentare: 2
  • #1

    Elisabeth Schneider (Montag, 12 Juli 2021 09:02)

    Herzlichen Dank für diesen wunderbaren Text. Dies hilft mir grad sehr, um weiter in Führung voran zu gehen.
    Herzliche Grüße Elisabeth

  • #2

    Ilja Sajchattarov (Donnerstag, 15 Juli 2021 12:52)

    Ja danke für diesen Text. Finde ich super hilfreich :)